barbara höller |
Skip Navigagtion

PROZESS SYSTME

Prozesssysteme

updown 2004
Up-Down
2004, Acrylfarbe in MDFplatte, dreiteilig, gesamt 300 x 100 cm
Die drei Teile können in unterschiedlicher Reihenfolge kombiniert werden, ebenso können sie selbs tum 90 GRad gedreht werden.

»Mir geht es auch um die Körperlichkeit des Materials, um die dreidimensionale Wirkung und nicht um eine plane Fläche, die illusionistisch eine Räumlichkeit entwickelt. Illusionismus ist für mich ein Gräuel. Ich finde, dass das Begreifen des Materials oder die Irritation, die manchmal entsteht, wenn man nicht genau weiß, was für ein Material es ist, heute eine wichtige Fragestellung darstellt. Denn durch die Virtualität und die Unmenge von Bildern, die uns umgeben, ist das bewusste Umgehen mit Material im Denken nicht mehr vorhanden. Es herrscht ein Mangel an sinnlicher Erfahrung. Aber geistige Auseinandersetzung kann erst passieren, wenn Material begriffen wird. Es geht über die einfachen Dinge. Man muss Material begreifen, ganz wortwörtlich, wenn man etwas über Welt erfahren will, die Welt begreifen will.«
(aus dem Interview von Martha Bösch, 2004)

fade in fade out, 2004

fade in fade out, 2004

fade in fade out, 2004
FADE IN FADE OUT
2004, Acrylfarbe in gefärbter MDFPlatte, zweiteilig, 120 x 185 cm

FADE IN FADE OUT erhält die Farbigkeit aus den von der Industrie vorgegebenen färbigen MDF Platten, die als Rot, Blau und Gelb die reinen Grundfarben bezeichnen.
Die eingesetzten Farbverläufe erzeugen eine räumliche Dynamik, die sich durch Veränderung des BetrachterInnenstandpunktes verstärkt.

fade in fade out, 2004
Präsentation im Atelier Wien
fade in fade out, 2004
Präsentation in Galerie ARS, Brünn

» ... Ich spiele mit Ordnungen, die immer wieder über den Bildrand gehen. Vom Gedanken her wären sie weiterführbar in den Raum, in dem das Bild hängt. Das erzeugt Weite, weitet das Bewusstsein. Die BetrachterInnen fragen sich: Geht diese Struktur weiter oder nicht? Diese Ausbreitung ist für mich gleichzusetzen mit dem Wunsch, dass man als Mensch fähig ist, sich aus der eigenen Enge zu befreien und sich zu öffnen, hin und wieder wenigstens. ...«
(aus dem Interview von Martha Bösch, 2004)