barbara höller |
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Deck

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1997, Mischtechnik auf Holzfaserplatten und Bohrungen
47 x 32 x 45 cm
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In spielerischer Form werden Elemente des Dazugebens, des Wegnahmens miteinander verwoben, einander im Raum gegenübergestellt, so daß Reflexionen und Beinträchtigungen  von Licht und Farbe entstehen. Als Farben sind in unterschiedlichem Auftrag und Oberflächenkonsistenz  Wandweiss, Altschwarz, Leuchtrosa verwendet, diese gehen vielfältige Verbindungen mit dem Mittelbraun des Trägermaterials und den differenzierten Schattentönen ein. Die Bohrungen haben unterschiedliche Grösse, Tiefe und Anordnung, so daß mit Hilfe des Lichteinfalls ein komplexes Bezugssystem entsteht. Die Decks sind überkopf montiert, sie bestehen aus zwei rechtwinkelig zueinander montierten Platten, von denen eine „normal“ als Bild an der Wand montiert ist, während die zweite an deren Oberkante so in den Raum ragt, daß sie als „Unterstand“, als eine Art Dach und Schutz verstanden werden kann.

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Der Bezug zum umgebenden Raum ist wichtig. Einerseits durch die einfach dahinter liegende Wand, den spezifischen Lichteinfall und die entstehenden Schattenspiele; auf der anderen Seite und in Weiterführung spielt der Standpunkt, bzw. der Wechsel  des Standpunktes des betrachtenden Menschen für dessen Erfahrung eine grosse Rolle.

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Die Miteinbeziehung des Menschen wird in den „Decks“ noch weitergeführt. Hier spielen Kommunikationsstrukturen innerhalb des Objektes (sprechen/schweigen; Satz/Widersatz; Streit, Dialog, Wiederholung; Hilfe und Hohn) eine grosse Rolle, ebenso wie das Verhältnis von Objekt und Mensch.