barbara höller |
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apparati apparati

apparati.apparati.

»Die emotionale Bindung einfacher Hilfskonstruktionen für den Alltag ist ein Phänomen, welches mit zunehmender Schnelllebigkeit der Technik in Zukunft marginale Bedeutung haben wird. Bis vor kurzen sind solche Dinge aber nicht nur formal interessant geformt gewesen, sondern auch als langjährige Begleitung des Alltags geschätzt und mit Gefühlen bedacht worden. Unbrauchbar gewordene technische Produkte werden ungern einfach dem Schrott übergeben. An diesem Punkt setzt das Kunstprojekt »apparati apparati« an und ermöglicht diesen Dingen ein »unendliches« Leben als Kunstobjekt. Sie werden als »Malgrund« verwendet und mit Acrylfarbestrukturen überzogen.« [Siglinde Lang]

Die Erinnerung wird Grund und Form für malerische Struktur. Manch technisches Helferlein, welches viele tausende Stunden im Einsatz war, um unsere Kräfte zu schonen, unsere Mußestunden zu versüßen oder kreative Ideen zu gestalten, wächst uns mit der Zeit ans Herz. Es ist die Zeit der Gemeinsamkeit, die bindet. Es wird schwierig, diese langdienenden freundlichen Geräte der Entsorgung zu überlassen und gegen ein ziemlich sicher kurzlebiges neues Produkt zu tauschen.

Präsentation im Bildhauerhaus [kunstwerk]krastal
anläßlich des 43. Steinbildhauersymposions
Sommer 2010
Präsentation in der Wannieck Gallery, Brno (CZ)
Sommer 2008