Gap
Tokio Gap |
Bei der Erfahrung von Architektur ist das Zusammenspiel verschiedener Elemente, Epochen, Stile, Nutzungen einer Stadt von besonderer Wichtigkeit. So ist der Zwischenraum zwischen den einzelnen Gebäuden ein wesentliches Ausdrucksmittel einer Gesellschaft. |
Während sich der internationale Stil bei den einzelnen Gebäuden längst herausgebildet hat, bleibt es der jeweiligen Fähigkeit einer Stadt überlassen, aus „Nachbarschaften“ verschiedenartige Symbiosen oder auch Konkurrenzverhältnisse zu schaffen. Die Art, mit den „Nachbarn“ umzugehehn, d.h. ursprünglich Fremdes auszuschliessen oder aber auf eine spezielle Art einzubinden, bildet den Charakter einer Stadtlandschaft, die einen engen Zusammenhang mit den herrschenden Gesellschaftsverhältnissen hat. |
Formal stellt sich der Zwischenraum bei dieser Fotoserie immer zentral in die Bildmitte.> |
Die 100-teilige Fotoserie »TOKIO GAP« ist 1996 während eines Studienaufenthaltes entstanden und wurde teilweise als C-print in der Grösse 30 x 40 cm materialisiert. |