Eine Glaseprouvette wird mit färbiger Tinte gefüllt und auf einen Scanner gelegt.
Dieser wird während des Belichtungsvorganges unterschiedlich geneigt und geschaukelt.
Die Eprouvette reagiert auf den Neigewinkel und auch auf die Trägheit der Flüssigkeit.
Und rollt hin und her. Ein digitales Bild entsteht mittels analoger Beteiligung.
(..."Wie lange kann man einer sozialen Verbindung folgen, ohne das Objekte
dazwischentreten? Eine Minute? Eine Stunde? Eine Mikrosekunde?
Und für wie lange wird diese Ablösung durch Objekte sichtbar sein?
Eine Minute? Eine Stunde? Eine Mikrosekunde?"
aus Bruno Latour "Soziologie einer neuen Gesellschaft, S.134) |